Bürgermeister Rainer Viehof Wirtschaftsförderin Lydia Reinhardt, Wirtschaftsförderer Leon Wenigenrath, Umweltschutzbeauftragter Thorsten Florin-Bisschopinck und Pressesprecherin Jessica Holländer besuchten am 10. Juli 2024 den Sitz der Johannes Gerstäcker Verlag GmbH in Eitorf. Peter Schnur-Kamita, Stefan Ludwig, Stefanos Kiroudis, Tanja Mentzner und Michaela Bagusche präsentierten der Gemeindeverwaltung in einem umfangreichen Termin das Unternehmen, den Lagerbereich und die Versandabteilung. Besonders im Fokus stand dabei der Umweltschutz sowie das Thema Nachhaltigkeit.
Seit Januar 2023 hat sich das Unternehmen der Wiederverwendung von Altpapier und Kartonagen verschrieben. Statt neues Verpackungsmaterial zu kaufen, produziert die Johannes Gerstäcker Verlag GmbH ihre eigenen umweltfreundlichen Verpackungs-Polsterkissen. Diese werden aus den im Betrieb anfallenden Altkartons und Altpapieren hergestellt, was eine kostengünstige und ökologische Lösung zum Schutz der versendeten Produkte darstellt. Diese Maßnahmen tragen entscheidend zum ökologischen Verpacken bei, schonen knappe Ressourcen und bieten den Kunden eine leicht zu entsorgende Verpackung.
Das Unternehmen setzt auf Nachhaltigkeit und überprüft regelmäßig seine Produkte und internen Prozesse. Besonders die Zusammenarbeit mit Lieferanten, die auf eine ressourcenschonende Herstellung achten, ist von großer Bedeutung. So bietet die Gerstäcker Gruppe Artikel an, die ökologisch vorteilhaft sind, wie biologisch abbaubare Pinselreiniger, Recyclingpapier und Farbstifte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.
Der klimaneutrale Paketversand und das umweltbewusste Arbeiten aller Mitarbeiter sind weitere Eckpfeiler der Nachhaltigkeitsstrategie. Durch Maßnahmen wie die Umrüstung auf LED-Beleuchtung und die Verbesserung der Gebäudeisolierung, sowie einer flächendeckenden Photovoltaikanlage konnten bereits erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden. Die Gerstäcker Gruppe ist zudem seit April 2021 FSC®-zertifiziert, was die umweltfreundliche und sozial gerechte Bewirtschaftung der Wälder unterstützt.
Im Rahmen des Besuchs wurde sich intensiv über die Standortfaktoren wie ÖPNV-Anbindung sowie Wohn- und Freizeitqualität ausgetauscht.